Unbeantwortete Fragen bei "Auf ein Wort" in Eigenrieden

Frage von Andreas Goldmann:

Nach mehrmaliger Anfrage bei der Gemeinde Südeichsfeld, ob die Landstraße von Eigenrieden nach Treffurt über Diedorf-Wendehausen aufgrund des hohen LKW-Aufkommens und der höheren Umweltbelastung durch Lärm, Schmutz und Abgase in den Gemeinden für den LKW-Durchgangsverkehr gesperrt werden kann, stelle ich die Frage nun hier. Der Verkehr über die Bundesstraße geht schneller und ist umweltschonender.

 

Antwort von Klaus Zunke-Anhalt:

Offensichtlich geht es um den Straßenabschnitt zwischen der B 249 Katharinenberg und der B 250 bei Heldra, insbesondere die Ortsdurchfahrt in Wendehausen. Die LKW-Fahrer nutzen die L 1019 bzw. die 2104 als Abkürzung und zur möglichen Einsparung der Maut. Die normale Fahrtroute wäre: B 249 Eigenrieden-Wanfried, B 250 Wanfried-Treffurt-Creuzburg-A4-Eisenach. Die Abkürzung über Wendehausen beträgt ca. 4 km. Man spart eventuell 12 km bzw. 15 km Maut.

Die Ortsdurchfahrt Wendehausen ist sehr eng. Selbst PKW müssen im Gegenverkehr warten. Es kommt immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen. Auch die Talfahrten Katharinenberg-Diedorf und Eigenrieden-Diedorf sind gefährlich. In der Ortsdurchfahrt Diedorf kommt es auch zu Behinderungen. Die Gemeinde Rodeberg hat jedoch darauf keinen Einfluss, da es nicht in unserem Bereich liegt.

Entweder müsste die Gemeinde Südeichsfeld bei der Straßenverkehrsbehörde vorstellig werden, oder die Behörde selbst kann notwendige Maßnahmen veranlassen. Es handelt sich aber um eine L I - Straße, Verkehrseinschränkungen sind nicht so einfach machbar.

Die Straßenverbindungen aus den Obereichsfeld in Richtung Eisenach und die A4 stellen ein generelles Problem dar. Auch die L 2107 in den Ortslagen Heyerode und Hallungen, sowie

die L 1016 in der Ortslagen Nazza und vor allem Mihla sind für LKW-Durchgangsverkehr nicht geeignet.

 

 

 

Frage von Frank Kaufhold:

Ein Grundstück im ländlichen Raum, speziell in Rodeberg zu finden, gestaltet sich für junge Leute äußerst schwierig. Privatpersonen geben ihr Bauland meist nicht ab oder nur zu einem extrem erhöhten Preis. Welche Vorhaben sind geplant, um den Zuzug aufs Dorf attraktiver bzw. überhaupt möglich zu machen?

 

Antwort von Klaus Zunke-Anhalt:

Die Bauplatzsituation in Rodeberg ist in der Tat schwierig. Es gibt zwar noch Bauplätze im Innenbereich der Ortslagen, die befinden sich jedoch alle im Privatbesitz. Die Grundstückseigentümer sind aber nicht bereit. zu verkaufen. Eine rechtliche Handhabe hat die Gemeinde hier nicht. Die Gemeinde hat ein ausgewiesenes Wohnungsbaugebiet. Auch hier gibt es Probleme mit den Grundstückeigentümern, so dass die Gemeinde den Grundstückserwerb bzw. die Erschließung nicht realisieren kann. Da jedoch diese Baulücken vorhanden sind und das vorhandene Wohngebiet nicht bebaut ist, haben wir auch nicht Möglichkeit, weitere Wohnungsbaugebiete auszuweisen. Leider haben wir zur Zeit keine Lösung für die Problematik der Bauplatzbereitstellung. 

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